Ilseder Gymnasiasten erhalten englisches Sprachzertifikat aus Cambridge
22 Schülerinnen und Schüler des GGI haben erfolgreich an den schriftlichen und mündlichen Prüfungen der Cambridge First Qualifikation B2 teilgenommen. Mit dem Bestehen dieser standardisierten Prüfungen wiesen sie Englischkenntnisse auf dem Niveau der selbständigen Sprachverwendung nach. Neun Prüflinge erreichten sogar das Niveau C1, welches eine fachkundige Sprachverwendung attestiert.
Anfang September wurden diese Erfolge in einer kleinen Zeremonie in der Aula des Gymnasiums gewürdigt. Neben den von der betreuenden Lehrkraft Daniela Grolle ausgehändigten Zertifikaten erhielten die Schülerinnen und Schüler auch eine englische Rose als Zeichen der Anerkennung ihrer Leistungen. Überreicht wurden die Blumen von zwei Schülerinnen aus dem 5. Jahrgang, die sich „den Großen“ schon gekonnt auf Englisch vorstellen konnten. Die Zukunft des Cambridge Zertifikats am GGI scheint also gesichert!
Herzlichen Glückwunsch an die erfolgreichen Cambridge-Prüflinge und vielen Dank an den Förderverein des GGI für die Finanzierung der Rosen!
Cambridge Classes for Fun
Am Samstag, dem 08.06., war es soweit: Wir Schüler, die unser Cambridge-Zertifikat erhalten wollten, legten unsere Prüfungen ab. Unser Cambridge-Kurs unter der Leitung von Frau Grolle bestand sowohl aus Schülern des letztjährigen elften Jahrgangs als auch teilweise aus Schülern des letztjährigen zehnten Jahrgangs, zu denen auch ich gehörte. Ich hatte mich für den Kurs entschieden, da ich sehr gerne Englisch spreche und weil das Zertifikat sehr nützlich sein kann, wenn man sich bewirbt oder generell einen Lebenslauf vorweisen muss.
Die Schüler des elften Jahrgangs hatten den mündlichen Teil ihrer Prüfung bereits einige Tage vor uns absolviert, da wir unter der Woche auf Klassenfahrt in Dresden waren und erst am Freitag wieder kamen. Direkt am nächsten Tag fanden dann unsere beiden Prüfungen statt: am Morgen um 9 Uhr die schriftliche Prüfung in der KVHS Peine und ebenfalls dort die mündliche Prüfung um 16 Uhr. Da wir die Woche vor der Prüfung komplett unterwegs waren, mussten wir sehen, wie wir uns am besten vorbereiten konnten. Wir haben teilweise auf der Klassenfahrt gelernt, zum Beispiel abends (oder hatten das zumindest vor), aber auf der Klassenfahrt selbst war das dann doch eher schwierig. Ich hatte mich aber schon teilweise vorbereitet, bevor wir unterwegs waren. Wir hatten schon im Vorfeld von Frau Grolle Prüfungsaufgaben zum Üben bereitgestellt bekommen, die ich zuhause bearbeitet habe. Außerdem hatten wir auch schon im Kurs (vor allem im zweiten Halbjahr) viel geübt, besonders sind wir den mündlichen Teil der Prüfung durchgegangen. Auf der Klassenfahrt haben wir (alle aus der Klasse, die Cambridge gemacht haben) dann aber auf der Rückfahrt im Zug noch gelernt und uns gegenseitig abgefragt.
Wegen des Lernaufwands würde ich im Nachhinein sagen, dass ich mir sogar zu viele Gedanken gemacht habe und dass das, was man lernen muss, nicht unbedingt so viel ist, wie man denken würde, vor allem nicht, wenn man mit Freunden zusammen lernt und sich abfragen kann.
Am Tag der Prüfung war ich ziemlich nervös; um kurz vor neun wurden wir als Kurs aufgeteilt und in die Prüfungsräume gelassen. In diesen waren wir immer ungefähr zu zwölft, jeder an einem Einzeltisch. Ein Lehrer einer anderen Schule beaufsichtigte uns und wies uns vor der Prüfung noch einmal auf den Ablauf und alles hin, was verboten war. Wir mussten uns ausweisen können und alles außer unseren Schreibsachen vorne im Raum ablegen. Die Prüfung an sich hat ca. vier Stunden gedauert und bestand aus drei Teilen, die unterschiedlich lang waren und zwischen denen wir jeweils zehn Minuten Pause hatten. Der erste Teil war „Reading and Use of English“. Ich war mir vorher nicht ganz sicher gewesen, wie schwierig dieser Teil sein würde, er war aber generell gut machbar. Beim „Reading“ musste man zwar sehr genau lesen, aber die Texte waren gut verständlich. Der zweite Teil war das „Writing“; hier hatten wir mehrere Vorschläge an Textsorten. Wir konnten uns zusätzlich zu einem Essay, das Pflicht war, eine weitere Textsorte zu einem vorgegebenen Thema aussuchen. Ich habe mich für die „Story“ entschieden, in der einige vorgegebene Wörter enthalten sein mussten. Der letzte Teil war dann das „Listening“, auch hier musste man sich vor allem konzentrieren, dann war er gut machbar.
Am Nachmittag fanden dann die mündlichen Prüfungen für unseren Jahrgang statt. Wir durften uns schon einige Wochen vorher unseren Partner dafür aussuchen. Ich habe die Prüfung zusammen mit meiner besten Freundin gemacht und wir waren auch als Erste dran. Die Prüfung hat ca. eine Viertelstunde gedauert, in der wir beschreiben und erklären und auch miteinander diskutieren mussten. Es gab eine muttersprachliche Prüferin, die mit uns gesprochen hat, und einen Protokollanten. Wir wurden nach Sprachniveau, Vokabular, Sprachfluss und ähnlichem bewertet. Ich war sehr froh, als alles vorbei war und sehr zufrieden, wie es gelaufen war. Unsere Ergebnisse haben wir dann Ende der Ferien erhalten.
Insgesamt fand ich, dass der gesamte Kurs eine super Erfahrung war und mich im Englischen generell vorangebracht hat; auf jeden Fall würde ich jedem, der Englisch mag, empfehlen, das Zertifikat zu machen. Es lohnt sich! Noch mal vielen Dank auch an Frau Grolle für die tolle Vorbereitung!
Jannis Buchal, 11.3
Cambridge AG als voller Erfolg
Dieses Jahr Ende Mai und Anfang Juni absolvierten die Teilnehmer der Cambridge AG aus dem jetzigen 11. und 12. Jahrgang ihre Cambridge Prüfungen (B2) nach langen Vorbereitungen in der AG mit Frau Grolle.
Die Prüfung bestand aus 4 verschiedenen Teilen: Reading and Use of Englisch, Listening, Writing und Speaking. Bei dem „Reading and Use of English“ ging es darum, unsere grammatikalischen Fähigkeiten und unser Leseverstehen zu testen. Es wurden Texte mit Lücken und Sätzen abgefragt. Bei dem Listening-Teil hörten wir Dialoge und Gespräche von Muttersprachlern und mussten Fragen dazu beantworten. Im Writing-Teil ging es um unser schriftliches Ausdrucksvermögen und die sichere Anwendung textsortentypischer Merkmale. Mit knappen Texten mussten wir unsere Vokabeln unter Beweis stellen und die Prüfer überzeugen. Beim letzten Teil – Speaking – waren wir mit einem Partner in einer Sprechprüfung. Mithilfe von Fragen der Prüfer mussten wir uns unterhalten und Probleme diskutieren.
Anfangs war ich gar nicht nervös, doch bei der Prüfung war ich etwas aufgeregt. Ich wusste, dass ich sehr gut vorbereitet war und hatte eigentlich nichts zu befürchten, da wir mit Frau Grolle die verschiedenen Abläufe schon mehrfach durchgegangen waren. Alles war super organisiert und unsererseits gab es keine Probleme oder Schwierigkeiten.
Ich habe mich für das Zertifikat entschieden, da mir die Sprachen grundsätzlich Freude bereiten. Natürlich hat man mit so einem Zertifikat auch Vorteile im späteren Berufsleben, denn man kann seine Englisch-Kenntnisse beweisen. Als Vorbereitung nutzte ich das Cambridge-Buch sowie die passenden Websites im Internet. Jedes Wochenende konzentrierte ich mich auf einen Schwerpunkt und übte ihn, bis ich es fehlerfrei konnte. Alle Inhalte wurden trainiert: sowohl Grammatik als auch Hörverstehen, Schreiben und natürlich auch Sprechen. Durch YouTube-Videos bin ich sehr schnell vorangekommen und war super vorbereitet.
Mir hat der Kurs sehr viel Spaß bereitet und ich würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn nicht sogar wiederholen:)!
Vielen Dank spreche ich natürlich an Frau Grolle aus, die uns hervorragend vorbereitet hat und immer zur Verfügung stand, wenn wir Fragen hatten. Danke dafür!
Yana Georgieva, 11.3