Endgegner Chorfahrt – Eine Fahrt mit Höhen und Tiefen 

Die nun letzte Chorfahrt begann in der letzten Februarwoche und führte uns in den Harz nach Hohegeiß ins „Haus Berlin“. Nach einer 90-minütigen Fahrt kamen wir gegen 10 Uhr vormittags an und waren überrascht, wie viel Schnee noch lag. Nach einer rutschigen Auspackaktion folgte direkt die erste Probe. Auch umfangreichere Lieder wie „Take a Chance on me“, „Heal the World“ oder „C-Jam Blues“ wurden sofort ins Repertoire aufgenommen. Die Höhen und Tiefen von der Harz-Landschaft wurden sofort (auch ohne Navi) erkundet und abenteuerliche Trampelpfade entdeckt. Dabei fanden umfangreiche Schneeballschlachten statt, welche trotz der Erheiterung auch an unseren Kräften zerrten. Nach einer 15-minütigen Erholungspause ging das Proben direkt weiter. Bis zum Abendessen arbeiteten wir durchgängig an unseren teilweise 5-stimmigen Stücken. Diese Herausforderung schlug ziemlich auf die Stimme, sodass bereits nach dem ersten Tag die „Neulinge“ vom Probenaufwand überrascht waren. Schnell merkten sie, dass es ziemlich anstrengend werden würde. Es heißt ja schließlich nicht Chorfreizeit, sondern Chorfahrt. Dementsprechend genossen wir unsere 5-minütigen Pausen um so mehr, welche mit mitgebrachten Kuchen für eine kleine Erholung sorgten. Das tägliche Abendbrot wurde gemeinsam um 18 Uhr genossen und im Anschluss wurde direkt weiter geprobt, weshalb wir erst gegen 20:30 Uhr die Proben abschließen konnten. Die Freizeitgestaltung bestand aus Tischkickern, Tischtennis oder nettem Tee trinken, während einige Musikstücke improvisiert wurden. Die Nachtruhe ab 22 Uhr wurde dabei mehr oder weniger eingehalten, wobei vor allem die Älteren überwiegend noch die letzten Minuten gemeinsam verbrachten 😉 Die folgenden Tage gestalteten sich in einem ähnlichen Zeitplan. Eine Ausnahme bildete ein spontanes Konzert für ein Vechelder Gymnasium, welches zeitgleich mit einem Politikkurs das Haus belegte. Das Highlight der Fahrt war (vor allem für die älteren Chormitglieder) unser beliebter Evergreen Abend, bei dem alte Lieder aus vergangenen Repertoires ausgekramt wurden. Auch wenn es nicht immer richtig war, lachten wir doch über die ein oder anderen Ausrutscher, welche dann den ganzen Abend noch unterhaltsamer machten. Trotz aller Höhen und Tiefen (sowohl geografisch als auch musikalisch) ist die Chorfahrt immer wieder ein Highlight für den Swing Chor. Wir freuen uns, unsere geprobten Lieder zeitnah der Öffentlichkeit zu präsentieren. Wir bedanken uns bei Herrn Henneicke und Frau Schulz für die Ermöglichung der Fahrt nach 3 Jahren coronabedingter Pause. Besonders bedanken wir uns bei unserem Chorleiter Herr Henneicke, welcher trotz der Lautstärke und schiefen Töne uns nicht aufgab und am Ende ein doch sehr positiven Fazit zur Fahrt ziehen konnte. 

Jana Diederich (Jg. 13)
Lisa – Marie Sander (Jg. 12)
Celine Kinzig (Jg. 11) 

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